Bruichtum bliibt!
Geschätzte Freunde des Älperbruichtums
Die Zeiten verändern sich, das Brauchtum bleibt. Wie hat uns in den letzten Jahren, wegen der Pandemie, das öffentlich gesellschaftliche Leben gefehlt. Konzerte besuchen, zusammen Feste feiern, Ausstellungen besuchen, verschiedenste kulturelle und gesellschaftliche Anlässe zusammen geniessen, dies kam in den letzten beiden Jahren definitiv zu kurz. Man passt sich den Umständen an, versucht möglichst damit umzugehen und erfreut sich dann aber doch wieder auf das Beständige. Auch wenn wir in der aktuellen Zeit mit Veränderungen umgehen müssen und uns immer wieder anpassen, so bietet uns das Brauchtum einen Halt durch seine rituelle Standhaftigkeit. Brauchtum war und ist immer auch Ausdruck eines kollektiven Bedürfnisses. Seit jeher war es den Menschen wichtig Dankbarkeit für die im Herbst eingebrachte Ernte zu zeigen. Das wurde gefeiert und gedankt.
Nun dürfen wir diese Tradition nach einer längeren Pause wieder leben und geniessen. In den letzten 243 Jahren gab es immer wieder Jahre in denen auf die grosse Älperchilibi verzichtet werden musste. So musste man während der spanischen Grippe oder während des ersten und zweiten Weltkriegs einige Jahre verzichten. Doch konnten wir bis zum heutigen Tag das Brauchtum der Älperchilbi mit seinen vielen traditionellen Elementen, des Festgottesdiestes, Jodelliedern, des Betrufs, Älperspriichen, Butzis, der Klettertanne, den Alphörnern und natürlich des Umzugs und Alpabzuges erhalten.
Bruichtum bliibt in schönen aber auch in unsicheren oder gar schwierigen Zeiten. Leben wir, was uns unsere Traditionen lehren: Dankbarkeit und Freude.
Das Ok und die ganze Älperfamilie, wir alle freuen uns auf eine wunderschöne Älperchilbi am Sonntag, 16. Oktober 2022.
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